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Während die Landwirte in der Ukraine und Weißrussland für 2017 mit einer höheren Kartoffelproduktion als im Vorjahr rechnen, dürfte die Ernte in Moldawien niedriger ausfallen. Davon geht die Vereinigung der ukrainischen Kartoffelproduzenten aus.

Sie prognostiziert ein Aufkommen im eigenen Land von rund 9,3 Mio t Kartoffeln. Das wären rund 2 Mio t mehr als 2016. Unterdessen gehen Weißrusslands Behörden von einer diesjährigen Ernte von 6,6 Mio t bis 6,9 Mio t aus, was 600.000 t bis 900.000 t mehr als im Vorjahr wären. Diese Menge reiche aber bei weitem nicht an den 2010 erzielten Rekord von 7,83 Mio t heran. Das Produktionswachstum wurde mit hohen Hektarerträgen von 600 dt bis 700 dt Kartoffeln in einigen gut geführten Betrieben erklärt. Dagegen hätten die Durchschnittserträge in den vergangenen Jahren um nur 200 dt/ha geschwankt. Die Kartoffelproduktion erfolgt in Weißrussland vor allem in Großbetrieben.
Für Moldawien wurde zuletzt eine Ernte von lediglich 150.000 t bis 200.000 t vorausgesagt. Wie berichtet wird, stehe der rückläufigen Produktion allerdings ein voraussichtlicher Bedarf von 400.000 t bis 450.000 t gegenüber.
AgE