Die britische Regierung hat die Visaregelung für ausländische Saisonarbeitskräfte bis Ende 2024 verlängert. Damit können Arbeitskräfte weiterhin für bis zu sechs Monate auf die Insel kommen, um im Gartenbau zu arbeiten. Das haben das Londoner Innen- und das Landwirtschaftsministerium (DEFRA) in einer gemeinsamen Presseverlautbarung mitgeteilt.
Gleichzeitig forderten sie die Branche auf, einen Plan vorzulegen, um die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften zu verringern. Laut Regierungsangaben stehen 2022 insgesamt 30.000 Visa zur Verfügung, wobei diese Zahl ständig geprüft und bei Bedarf um weitere 10.000 Visa erhöht werden kann. Ab 2023 soll die Zahl der Visaerteilungen zurückgehen. Zudem muss der Gartenbausektor die Löhne anheben und die Arbeitsbedingungen verbessern. Nähere Angaben wurden hierzu aber nicht gemacht. Die Ministerien unterstrichen das Regierungsziel einer „hochqualifizierten Wirtschaft mit hohen Löhnen“. Die Attraktivität für britische Arbeitskräfte müsse durch Schulungen, Karrieremöglichkeiten und Lohnerhöhungen gesteigert werden. Außerdem sollten die Betriebe verstärkt in die Automatisierung investieren. Das DEFRA kündigte an, es werde „zu gegebener Zeit“ weitere Vorschläge zur Unterstützung des Gartenbaus vorlegen. Die Präsidentin des englischen Bauernverbandes (NFU), Minette Batters, erklärte zu der Visaverlängerung für Saisonarbeitskräfte, dass diese eine gewisse Sicherheit für den Gartenbausektor bringe. Die Betriebe besäßen nun für die nächsten drei Jahre Klarheit. Batters gab aber zu bedenken, dass es immer noch einen „lähmenden Arbeitskräftemangel“ und strukturelle Probleme in der gesamten Lebensmittelversorgungskette gebe. Eine zentrale Herausforderung für 2022 sei, wie sich die heimische Landwirtschaft mit ihren Produkten gegenüber Importen behaupten könne, so die NFU-Präsidentin. Die Regierung müsse Maßnahmen ergreifen, damit inländische Erzeugnisse nicht durch ausländische Waren ersetzt würden. Dabei geht es Batters auch um die Aufrechterhaltung der hohen britischen Tier- und Umweltschutzstandards. AgE
Gleichzeitig forderten sie die Branche auf, einen Plan vorzulegen, um die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften zu verringern. Laut Regierungsangaben stehen 2022 insgesamt 30.000 Visa zur Verfügung, wobei diese Zahl ständig geprüft und bei Bedarf um weitere 10.000 Visa erhöht werden kann. Ab 2023 soll die Zahl der Visaerteilungen zurückgehen. Zudem muss der Gartenbausektor die Löhne anheben und die Arbeitsbedingungen verbessern. Nähere Angaben wurden hierzu aber nicht gemacht. Die Ministerien unterstrichen das Regierungsziel einer „hochqualifizierten Wirtschaft mit hohen Löhnen“. Die Attraktivität für britische Arbeitskräfte müsse durch Schulungen, Karrieremöglichkeiten und Lohnerhöhungen gesteigert werden. Außerdem sollten die Betriebe verstärkt in die Automatisierung investieren. Das DEFRA kündigte an, es werde „zu gegebener Zeit“ weitere Vorschläge zur Unterstützung des Gartenbaus vorlegen. Die Präsidentin des englischen Bauernverbandes (NFU), Minette Batters, erklärte zu der Visaverlängerung für Saisonarbeitskräfte, dass diese eine gewisse Sicherheit für den Gartenbausektor bringe. Die Betriebe besäßen nun für die nächsten drei Jahre Klarheit. Batters gab aber zu bedenken, dass es immer noch einen „lähmenden Arbeitskräftemangel“ und strukturelle Probleme in der gesamten Lebensmittelversorgungskette gebe. Eine zentrale Herausforderung für 2022 sei, wie sich die heimische Landwirtschaft mit ihren Produkten gegenüber Importen behaupten könne, so die NFU-Präsidentin. Die Regierung müsse Maßnahmen ergreifen, damit inländische Erzeugnisse nicht durch ausländische Waren ersetzt würden. Dabei geht es Batters auch um die Aufrechterhaltung der hohen britischen Tier- und Umweltschutzstandards. AgE