Die wechselhafte Witterung begrenzte in den vergangenen Wochen immer wieder das Angebot an Porree. Folglich stiegen die Preise auf allen Handelsebenen. Mit der nun milden Witterung können die Feldarbeiten wieder aufgenommen werden und die Preise sinken erstmals seit Wochen.

Lauch

Lauch

Image: mahey/AdobeStock

Witterungsbedingt war die Porreeernte zuletzt erschwert. Zahlreiche Regenfälle zum Jahresende überfluteten zum Teil Lauchfelder und begrenzten das Angebot. Punktuell kam es zu Lieferengpässen. Der darauffolgende Frost erschwerte in einigen Regionen die Ernte und führte punktuell sogar zum Stillstand der Arbeiten. Deutliche Preiserhöhungen waren die Folge. In der vergangenen 3. Woche mussten die Verbraucher für ein Kilo Porree durchschnittlich 3 Euro bezahlen. Damit ergab sich eine Preiserhöhung innerhalb einer Woche von knapp 5 %. Gegenüber dem Vorjahr mussten die Verbraucher rund 10 % mehr für das Lauchgemüse ausgeben. Dies hat der privaten Nachfrage jedoch kaum Abbruch getan.

Preise deutlich über dem Durchschnitt

Mit der milden Witterung in der aktuellen 4. Woche konnten die Feldarbeiten wieder aufgenommen werden. So haben die Großmarktpreise zur Wochenmitte mit der steigenden Warenverfügbarkeit erstmals seit Wochen nachgegeben. Demnach kostet belgischer Porree an den deutschen Großmärkten mit durchschnittlich 2,20 Euro/kg rund 5 % weniger als vergangene Woche. Niederländischer (2,07 Euro/kg; -1 %) und deutscher Porree (2,05 Euro/kg; -8 %) hat sich ebenfalls vergünstigt. Dennoch liegen die Preise weiterhin deutlich über dem Niveau der Vorjahre. So liegt der Preis für deutsche Ware in dieser Woche fast 60 % über dem Fünfjahresdurchschnittspreis für die 4. Woche. Die Werbeanzahl für Porree liegt in der aktuellen Woche mit sieben Aktionen exakt auf Vorwochenniveau. Damit wird für den jetzigen Saisonstand verglichen mit den Vorjahren häufig mit dem Lauchgemüse geworben. AMI