Bochum, Bonn, Dresden, Essen, Frankfurt am Main, Kassel, Kiel, Köln, Mainz und Saarbrücken sind bereits Teil des neuen Netzwerks. Mit ihrer Teilnahme haben sie sich dazu verpflichtet, sich in den kommenden zwei Jahren aktiv für die Lebensmittelrettung einzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit vor Ort zu leisten, so das Social Impact-Unternehmen Too Good To Go.
Die Förderung der Umverteilung von überschüssigen Lebensmitteln im Handel und der Außer-Haus-Verpflegung sowie die gezielte Aufklärungsarbeit innerhalb der Bevölkerung werden dabei im Mittelpunkt stehen. Dafür werden in den nächsten Monaten konkrete Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Erste Ansätze, wie die Vorstellung unterschiedlicher Lösungen zur Lebensmittelrettung für ortsansässige Restaurants, Mensen und Kantinen gebe es bereits. Auch öffentliche Veranstaltungen, Infomaterialien und Kampagnen für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln seien denkbar, um die Verbraucher für das Thema zu sensibilisieren. Das Netzwerk biete außerdem die Möglichkeit, Erfahrungswerte mit anderen Partnerstädten auszutauschen, heißt es weiter.
'Städte sind bürgernah, pflegen enge Beziehungen zur Zivilgesellschaft und lokalen Unternehmen und kennen die örtlichen Gegebenheiten. Damit sind sie bestens ausgerüstet, um Food Waste auf lokaler Ebene zu reduzieren. Gerade deshalb ist es so wichtig, sie zu mobilisieren. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir unser Ernährungssystem umkrempeln und Food Waste nachhaltig reduzieren', betont Too Good To Go-Country Managerin Laure Berment.