Die Schweizer Regionalgenossenschaft Migros Zürich setzt bei ihrer deutschen Handelstochter tegut… den dicken Rotstift an. 120 Vollzeitstellen werden Medienberichten zufolge abgebaut, zehn Prozent der Filialen müssen schließen und der bisherige Geschäftsführer Thomas Gutberlet, Enkel des Firmengründers Theo Gutberlet, habe das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen.

An seiner statt werden künftig Sven Kispalko, Karl-Christian Bay und Robert Schweininger die Geschäfte leiten. Zuletzt verfügte tegut… über rund 340 Filialen in Deutschland, in denen rund 7.700 Menschen beschäftigt waren.

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Image: tegut…

Nötig geworden sei dieser Schritt laut Migros aufgrund einer „unzureichenden Ergebnisentwicklung“, man habe das Marktpotenzial nicht abschöpfen können. „Das Unternehmen weist eine unzureichende Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung aus“. “Dass Mitarbeitende von tegut… das Unternehmen verlassen müssen, ist sehr bedauerlich. Es ist uns ein großes Anliegen, den Abbau so sozialverträglich wie möglich umzusetzen”, wird die Muttergesellschaft zitiert.

Überraschend sei die Nachricht insgesamt nicht, da der Migros-Konzern selbst Schwierigkeiten habe und alle Verlustbringer auf den Prüfstand stelle.

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