Die Technische Universität München (TUM) bietet zur Digitalisierung in der Landwirtschaft ab November erstmals einen Weiterbildungskurs für Berufstätige an. Wie die Universität in der vergangenen Woche mitteilte, wurde das Zertifikatsprogramm „Smart Farming and Internet of Things (IoT) in Agriculture“ mit Fachleuten des Lehrstuhls für Agrarsystemtechnik konzipiert.
Ziel sei es, Fachkräfte zu befähigen, Prozesse auf wissenschaftlich fundierter Basis zu digitalisieren und ein ganzheitliches Verständnis für Smart Farming zu entwickeln. „Smart Farming hat das Potential, die Landwirtschaft noch effizienter und robuster gegen gesellschaftliche Umbrüche, aber auch noch ressourcenschonender und nachhaltiger zu gestalten“, erläuterte Maximilian Treiber vom Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik. Technologien könnten den Arbeitsalltag in der Agrarbranche deutlich erleichtern. Das könne jedoch nur erfolgreich sein, wenn die für den jeweiligen Betrieb relevanten Technologien erkannt und in bestehende Prozesse integriert würden. Laut TUM wurde bei der Entwicklung der Weiterbildung besonderen Wert auf die Transformationsleistung vom Gelernten auf die jeweilige Arbeitssituation gelegt. Nach Angaben der TUM startet der berufsbegleitende, englischsprachige Zertifikatskurs Mitte November und findet sowohl online als auch vor Ort in Freising bei München statt. Zielgruppe seien Berufstätige aus der Agrarbranche und verwandten Sektoren an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik, die ihr Wissen über Smart-Farming-Technologien und die digitale Transformation der Landwirtschaft erweitern wollten. Informationen zum Zertifikatsprogramm und zum Anmeldeprozess stehen auf der Webseite des Institute für LifeLong Learning zur Verfügung.
AgE