„Landwirtschaft 2030 - im Spannungsfeld von Globalisierung, Gesellschaft und Regionalität“ lautet der Titel einer Fachtagung, die am 5. November vom sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Thum angeboten wird.
Erörtert werden soll auf der Veranstaltung beispielsweise, ob die Vorschläge der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auch die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen und welche Chancen und Risiken für die sächsische Landwirtschaft damit verbunden sind. Außerdem wird diskutiert, ob die Globalisierung, die regionale Landwirtschaft sowie die Ökonomie und die Ökologie miteinander vereinbar sind und welche Rolle künftig die Digitalisierung spielen wird. Nach der Eröffnung durch LfULG-Präsident Norbert Eichkorn wird der Dresdener Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt über „Sachsens Landwirtschaft der Zukunft“ referieren. Dr. Daniel Dettling vom Institut für Zukunftspolitik beleuchtet die „Megatrends und ihre Bedeutung für die Landwirtschaft“, und Prof. Alfons Balmann vom Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) skizziert die „Landwirtschaft zwischen Globalisierung und Regionalisierung“. „Innovation im Betriebsmanagement“ ist das Thema von Dr. Josef Bosch von der FarmFacts Academy. Anschließend steht Minister Schmidt für eine Fragerunde zur Verfügung. Im Nachmittagsteil nimmt Prof. Albert Sundrum von der Universität Kassel die „Nutztierhaltung zwischen Einzel- und Gemeinwohlinteressen“ unter die Lupe. Dr. Uwe Bergfeld vom LfULG geht der Frage nach, ob moderne Züchtungsmethoden im Megatrend liegen. An die Vorträge schließt sich eine Podiums- und Plenumsdiskussion mit den Referenten und zwei weiteren Gästen an, die vom Leiter des Berliner Büros des Presse- und Informationsdienstes Agra-Europe, Rainer Münch, moderiert wird. AgE