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Die Syngenta Group will im Rahmen ihres neuen „Plans für verantwortungsvolles Wachstum“ bis 2025 insgesamt 2 Mrd US-Dollar (1,77 Mrd Euro) in eine nachhaltige Landwirtschaft investieren. Wie der Konzern weiter mitteilte, sollen bis dahin jährlich zwei technologische Lösungen für mehr Nachhaltigkeit auf den Markt gebracht werden. Um die Erholung der Landwirtschaft von den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der durch Covid-19 bedingten Einschränkungen zu unterstützen, konzentriere man sich auf den Kampf gegen den Klimawandel und gegen den Verlust an Biodiversität.

Das Unternehmen verpflichtet sich u.a., Innovationen für Landwirte und Natur zu beschleunigen und eine CO2-neutrale Landwirtschaft anzustreben. So soll die CO2-Intensität der Unternehmensaktivitäten bis 2030 um 50 % verringert werden, womit das Ziel des Pariser Klimaabkommens unterstützt werde. Außerdem will Syngenta für Gesundheits- und Arbeitsschutz sorgen und „wirkungsvolle“ Partnerschaften eingehen. Ein Beispiel sei die angekündigte Kooperation mit der Nichtregierungsorganisation Solidaridad Network. Diese verfolge das Ziel, in mehreren Entwicklungsländern bäuerliche Gemeinschaften zu befähigen, die Nahrungssicherheit zu gewährleisten. Eine für die Syngenta Group durchgeführte Umfrage unter landwirtschaftlichen Großbetrieben in den USA, Frankreich, China, Brasilien, Indien und Afrika hat nach Angaben des Konzerns ergeben, dass sich fast drei Viertel der Befragten über die Auswirkungen des Klimawandels auf Ernteerträge, Tiergesundheit und den Geschäftsbetrieb in den kommenden fünf Jahren Sorgen machten. Dabei hätten 53 % die Auffassung vertreten, dass der Klimawandel weiterhin die dringlichste Priorität habe. Nach Ansicht von 63 % der Umfrageteilnehmer dürfte der Klimawandel in den kommenden fünf Jahren stärkere Auswirkungen auf ihr Geschäft haben als Covid-19. Von den europäischen Landwirten hätten 46 % der Befragten eine deutliche Beeinträchtigung ihres Geschäftsbetriebs aufgrund des Coronavirus verzeichnet. AgE