Wie Syngenta mitteilt, wurden in aktuellen Versuchen Überschreitungen der gültigen Rückstandshöchstmenge von Difenoconazol 14 Tage nach Applikation von Askon in Grünkohl festgestellt. Dies sei der erste Fall, bei dem Überschreitungen der Rückstandshöchstmenge von Difenoconazol in Blattkohlen festgestellt wurden.
'Aus der Praxis sind uns nach über acht Jahren der Anwendung von Askon in Deutschland bisher keine Fälle bekannt geworden. Bei den festgestellten Werten besteht kein gesundheitliches Risiko für den Verbraucher', heißt es von dem Unternehmen.
Syngenta habe bereits einen Antrag zur Festsetzung einer neuen Rückstandshöchstmenge von 6 mg/kg Difenoconazol in Blattkohlen eingereicht.
Als Übergangslösung schlägt Syngenta für die Anwendung in Grünkohl, Chinakohl und Pak Choi eine Verlängerung der Wartezeit von 14 auf 21 Tage zwischen Applikation und Ernte vor. Eine entsprechende Anfrage wurde bereits an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gesandt. Wir werden zeitnah über die Rückmeldung des BVL informieren.