Wenn es um frische, saftige Pfirsiche geht, denken viele Verbraucherinnen und Verbraucher an Georgia, gerne auch als Peach State bezeichnet.
Wie das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) mitteilte, liege aber Kalifornien mit großem Abstand als größter Pfirsicherzeuger landesweit vorn. Demnach wurden 2022 in Kalifornien 475.000 t Früchte geerntet, gefolgt von South Carolina mit 67.400 t und Georgia mit einer Produktion von 24.800 t. Kalifornien ist schon länger der führende Produzent – sowohl von Pfirsichen für den Frischmarkt als auch von Pfirsichen für die Verarbeitung. Dennoch ist die Produktion in diesem Bundesstaat seit fast zwei Jahrzehnten rückläufig, was zu einem allgemeinen Rückgang der US-Pfirsicherzeugung beiträgt. Die Gesamtproduktion in den Vereinigten Staaten wird für das Jahr 2022 auf 625.680 t geschätzt, das wären 8 % weniger als im Jahr 2019. Die Pfirsichernte fiel in Kalifornien 2022 um etwa 5 % geringer aus als 2019. Jüngste Berichte des National Agricultural Statistics Service des USDA prognostizieren für 2023 eine um 13 % geringere Pfirsichproduktion als 2022. Vor allem schwierige Wetterbedingungen – ungewöhnlich hohe Temperaturen im Spätwinter, gefolgt von Kälteeinbrüchen im späten Frühjahr – hätten die Pfirsichernte in Georgia und South Carolina beeinflusst.