'Die Rainforest Alliance hat sich unsere Bedenken angehört und sich dazu verpflichtet, einen Überprüfungsprozess der Nachhaltigkeitsstandards durchzuführen und die Anwendungskriterien zu präzisieren, um die Verantwortlichkeiten der einzelnen Parteien klar und deutlich zu machen', zeigten sich die Erzeuger und Exporteure aus Ecuador, Kolumbien, Guatemala, Honduras, Costa Rica, Panama und der Dominikanischen Republik erfreut über das Gespräch mit Santiago Gowland, CEO der Rainforest Alliance.
Es sei notwendig, über gewisse Aspekte und Kriterien zu sprechen, damit die Produzenten wissen, welches Vorgehen nach Ansicht des Zertifizierers zulässig seien, berichtet freshfruitportal. Übergangsregelungen könnten insbesondere für kleine oder existenziell gefährdete Erzeuger hilfreich sein, bis die Verordnung tatsächlich umgesetzt sei, heißt es weiter. Alle Beteiligten seien sich einig darüber, dass das derzeitige Szenario den Landwirten schade, von denen die große Mehrheit kleine und mittlere Familienbetriebe seien, die für die lokale Wirtschaft von grundlegender Bedeutung seien. Steigende Inflation sowie höhere Kosten für grundlegende Betriebsmittel und Frachtraten sowie der Druck der Supermärkte würden die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Sektors bedrohen, der für die Gewährleistung der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit entscheidend sei. Daher wolle die Rainforest Alliance einen aktiven Dialog mit den Supermärkten führen, in den die Erzeuger einbezogen werden sollen, heißt es abschließend.