Der Hafen Kapstadt soll in den nächsten zwei Wochen wieder von Schiffen angefahren werden. Damit können südafrikanische Apfelexporteure ihre Produkte noch im August und Anfang September auf den europäischen Markt versenden.
Um in diesem späten Vermarktungsfenster liefern zu können, bedarf es sorgfältiger Planung und Zusammenarbeit zwischen Exporteuren und Empfängern, schreibt Eurofruit unter Berufung auf Stefan Beukes von Dennegeur. „Normalerweise stellen die Empfänger ab September und Oktober auf das europäische Obst der neuen Saison um, und ein zu spätes Eintreffen könnte katastrophale Folgen haben.“ Um dies zu vermeiden, haben die Hafenbetreiber ein „Just in Time“-System entwickelt, durch das die Lieferungen zwischen Versendern und Empfängern akribisch geplant werden.
Trotz eines unruhigen Exportjahres rechnet die südafrikanische Apfelbranche immer noch mit einer Exportmenge von über 35,2 Mio Kartons. Dies entspricht einem Anstieg um 4 % gegenüber dem Vorjahr und übertrifft auch die bisherige Rekordmenge von knapp über 34 Mio Kartons im Jahr 2016.