Als Teil der Integration in die südafrikanische Obstbranche hat sich der 2019 gegründete Branchenverband Berries ZA kürzlich Fruit South Africa angeschlossen, dem Dachverband der südafrikanischen Obstbranche. Der Vorsitzende von Fruit South Africa, Justin Chadwick, begrüßte den Schritt von Berries ZA und erklärte, dass die Aufnahme von Berries ZA eine bedeutende positive Entwicklung sei, sowohl für Fruit South Africa als auch für die südafrikanische Beerenbranche.
Die rasante Expansion der Branche sowie die logistischen und internationalen Marketing-Herausforderungen, denen sich die Branche im Jahr 2020 gegenübersah, stellte den neuen Branchenverband sicherlich auf die Probe. Berries ZA hat auch ein 'Berry Joint Marketing Forum' gegründet, eine wichtige Initiative für die Koordination des Exports und der Vermarktung des Produkts. Die Blaubeerbranche hat in den vergangenen Jahren eine beispiellose Expansion erlebt, und es wird erwartet, dass sie in den nächsten Jahren weiter steigt. 2015 wurde auf insgesamt 471 ha produziert, bis 2022 wird erwartet, dass sie auf über 2.000 ha anwachsen wird. Das beträchtliche Wachstum der Blaubeerbranche ist eine gute Nachricht für die südafrikanische Landwirtschaft, da die ausländischen Einnahmen sich als vorteilhaft für den Sektor erweisen. Nach Angaben von Berries ZA werden fast 70 % der südafrikanischen Blaubeeren exportiert und die Exporteinnahmen sind von etwa 133 Mio Südafrikanische Rand im Jahr 2013 auf derzeit mehr als 1 Mrd Südafrikanische Rand gestiegen. Louise Brodie
Lesen Sie mehr zum Thema Blaubeeren und Steinobst aus Südafrika in Ausgabe 06/2021 des Fruchthandel Magazins.