Um kaum ein anderes Gemüse gibt es derzeit einen größeren Hype. In einschlägigen Foren, Promi- und Influencer-Kreisen wird das zu Saft verarbeitete Gemüseelixier seit kurzem als Allzweckwaffe gefeiert, die Haut und Körpergefühl verbessert und uns rundum fit und gesund macht.
Doch für nicht wenige Menschen, gibt es auch noch andere Zubereitungsweisen, die das vielseitige Potential der grünen Stängel perfekt zur Geltung bringen. Denn die feine Würze des Staudenselleries bereichert nicht nur Suppen und die legendäre Bolognese-Sauce. Gratiniert sind die gut und gern mal bis zu 30 cm langen Pflanzenstiele ein leckeres Hauptgericht und gedünstet eine köstliche Beilage zu Geflügel und Fisch. Auch roh ist Staudensellerie außerordentlich delikat, z.B. als Partysnack zum Dippen, in Hummus, Quark, Salat oder als Stick in einer Bloody Mary.
Außerdem steckt Staudensellerie voller wertvoller Inhaltsstoffe. Darunter diverse sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Phosphor, Magnesium und Calcium, aber auch die Vitamine C, E, zahlreiche B-Vitamine, Provitamin A und ätherische Öle. Ein weiterer Pluspunkt: Aufgrund des hohen Wassergehalts hat Sellerie kaum Kalorien.
Pro Kopf wurden im vergangenen Jahr mehr als 1 kg Stangen und Knollen verspeist. Insgesamt waren das rund 65.000 Tonnen Knollen- und 18.500 Tonnen Staudensellerie. Tendenz steigend, wie der Vorjahresvergleich vor allem beim Staudensellerie zeigt. Denn davon wurden nur 5 Jahre zuvor gerade einmal 11.200 Tonnen verbraucht. (Quelle: AMI; Destatis)