Der spanische Konsum von Kartoffeln steigt jährlich um 0,5 % und liegt aktuell bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 30,19 kg. Das geht aus den Daten des Konsumpanels des spanischen Landwirtschaftsministeriums vom April 2016 bis März 2017 hervor. Demnach kauften die spanischen Haushalte in diesen zwölf Monaten insgesamt 1,326 Mio kg Kartoffeln. Das sind 6,3 Mio kg mehr als im selben Zeitraum 2015-2016. Die Ausgaben dafür betrugen 1,123 Mrd Euro (+87,06 Mio Euro).
Die Spanier bevorzugen frische Kartoffeln. Ihr Anteil repräsentiert 74,4 % des Gesamtkonsums. Der Verzehr ist um 0,3 % gestiegen und bedeutet ein Durchschnitts-Pro-Kopf-Verbrauch von 22,47 kg pro Jahr. Der Verkauf ist um 11,8 % gestiegen.
Der Konsum von Tiefkühlkartoffeln verzeichnet in diesem Zeitraum ein Wachstum von 0,2 %. Damit liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch im Durchschnitt bei 0,95 kg. Die Ausgaben dafür sind um 3,1 % gestiegen. Bei verarbeiteten Kartoffeln ist der Konsum um 1,1 % gestiegen (jährlicher Pro-Kopf-Verbrauch im Durchschnitt 1,35 kg) und die Ausgaben um 1,5 %.
Die größte Konsumentengruppe sind Familien mit Kindern sowie erwachsene Paare ohne Kinde und Alleinstehende, die in kleinen Ortschaften bis zu 2.000 Einwohnern leben und bei denen eine Person zwischen 50 und 64 Jahre für den Einkauf verantwortlich ist.
58,5 % (+1,9 %) werden in großen Einkaufsflächen, Supermärkten und Discountern gekauft. Die Supermärkte verzeichnen ein Plus von 4 %, Discounter + 4,3 % und online +27,1 %. c.s.