Spanische Steinobstsaison hat begonnen

Foto: Schmidt

Das Steinobstkomitee von Fepex hat am 25. April in Madrid die Prognosen der Steinobstkampagne 2019 analysiert, die in den frühen Gebieten von Murcia und Andalusien bereits begonnen hat.

Erwartet wird, dass es nach dem Rückgang im vergangenen Jahr sowohl in Spanien als auch in den wichtigsten EU-Produktionsländern, wieder eine Saison mit normalen Mengen sein wird. Hervorgehoben wurde die in den wichtigsten Produktionsgebieten gute Qualität der Früchte.

In Andalusien hat die Saison früher begonnen als normal. Die Früchte sind von guter Qualität und weisen größere Kaliber auf. In Murcia wird man in der kommenden Woche in voller Ernte stehen. Auch hier spricht man von guter Qualität und bei Paraguayos, Pfirsichen und Nektarinen von einem ähnlichen Volumen wie in früheren Jahren, während die Branche bei Aprikosen aufgrund der schlechten Wetterbedingen mit einen Rückgang von 25% bis 30% rechnet.

Für die Extremadura konnten bisher durch die Wetterereignisse der vergangenen beiden Wochen, insbesondere durch Hagel, noch keine Prognosen gemacht werden. Im allgemeinen wird eine ähnlich hohe Produktion wie in früheren Kampagnen erwartet und etwas mehr bei Pflaumen. Aragón wird wahrscheinlich etwas später beginnen und Katalonien geht von einem ähnlichen Volumen wie vor zwei Jahren aus.

In der Kampagne 2018 exportierte Spanien nach Daten der spanischen Zollgeneraldirektion 382.378 t Pfirsiche im Wert von 381,8 Mio Euro. Das ist im Vergleich zu 2017 mengenmäßig ein Rückgang von 15,6 % während die Einnahmen um 1,5 % gestiegen sind. Nektarinen erzielten 357,471 t (-23,6 %) und 408,1 Mio Euro (-2 %), Pflaumen erreichten 71.565 t (-27,4 %) und 86,5 Mio Euro (-13 %) und Aprikosen 108.956 t (+22 %) und 143 Mio Euro (+31 %). Fepex/c.s.

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