Der Verband der Obst- und Gemüseproduzenten und -exporteure der Region Murcia (Proexport) möchte der Öffentlichkeit sowie seinen nationalen und internationalen Kunden und Lieferanten nach der chaotischen Situation, die am 28. April infolge des großflächigen Stromausfalls in Spanien und Portugal herrschte, eine beruhigende Botschaft senden.
Mariano Zapata, Präsident von Proexport, versichert: „Es ist noch zu früh, um die wirtschaftlichen Verluste zu beurteilen, die im Obst- und Gemüsesektor entstanden sein könnten. Man muss bedenken, dass es sich um Frischprodukte handelt und dass bspw. einige Unternehmen über Generatoren verfügen, mit denen sie ihre Kühlhäuser am Laufen halten konnten, während dies bei anderen nicht der Fall war.“
„Der 28. April war insgesamt ein chaotischer und ungeordneter Tag, da wir stark vom Strom abhängig sind. Ohne Kommunikation mit Kunden und Lieferanten war es administrativ sehr schwierig, Bestellungen abzuwickeln; wir wissen, dass viele noch gar nicht eingetroffen sind. Auch andere Vorgänge, wie das Beladen oder Vorkühlen der Produkte, waren nicht durchführbar. Später müssen wir auch noch Schadensmeldungen einreichen und abwarten, wie die Versicherung reagiert“, fügt er hinzu.
„Bis zum Morgen des 29. April war die Stromversorgung der Unternehmen in Almería noch immer nicht zu 100 % wiederhergestellt. Das Licht kam und ging, ebenso wie die Internet- oder Telefonverbindung. Die Mitgliedsunternehmen von Proexport haben jedoch bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet, um so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren und die Versorgung der spanischen und europäischen Regale mit Obst und Gemüse sicherzustellen“, erklärte er abschließend. Proexport/d.s.