Der sinkende Konsum von frischem Obst und Gemüse der spanischen Haushalte hält weiter an. Nach Daten des MAPA-Lebensmittelkonsumpanels erreichte er von Januar bis August 2022 4,7 Mio kg im Wert von 8,687 Mrd Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 13% bzw. 4%.
Diese Tendenz betrifft alle Produktkategorien: Obst, Gemüse und Kartoffel. Bei Obst wurden von Januar bis August 2,5 Mio kg (-12%) mit einem Umsatz von 4,371 Mrd Euro (-1 %) erreicht. Von dem Konsumrückgang ausgenommen waren Tafeltrauben (+9 %) und Mandarinen (+2 %).
Der nationale Gemüsekonsum sank mit 1,5 Mio kg und 3,278 Mrd Euro im Vergleich zu 2021 um 15 % bzw. 8%. Diese Tendenz verzeichnete sich bei allen Produkten wie bspw. Tomaten (-12 %), Salat (-12 %), Paprika (-19 %) oder Zwiebel (-20 %). Der Absatz von Kartoffeln ging mit 964 Mio kg um 13 % zurück und die Ausgaben mit 538 Mio Euro um 6 %.
Der O+G-Verbrauch der spanischen Haushalte ist damit sogar auf Niveaus von Jahren vor der Pandemie zurückgegangen. Im Jahr 2019 und im untersuchten Zeitraum von Januar bis August lag der Konsum bei 5,2 Mio kg und in diesem Jahr bei 4,7 Mio kg, was einem Rückgang von 10 % entspricht. Das zeigt laut FEPEX, dass der Zuwachs aufgrund der COVID-Pandemie ein einmaliges Vorkommnis war. Fepex/d.s.