Sommer-Dürre 2018 sorgt bei den europäischen Landwirten für gedämpfte Stimmung

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Gemäß der im Dezember veröffentlichten Statistiken, welche einen Rückgang des Einkommens der europäischen Landwirte offenbaren, ist das Zuversichtsbarometer der europäischen Landwirte in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 gesunken, nachdem es während zwei Jahre eine Erholung verzeichnet hatte. Der Abfall spiegelt vor allem die Folgen der gravierenden Dürren und Überschwemmungen wider, mit denen die EU-Landwirte während des Sommers zu kämpfen hatten.

Nach Informationen von Copa-Cogeca sind die deutlichsten Trendwenden bei den schwedischen und dänischen Erzeugern zu erkennen, welche unter schwerwiegenden Dürreperioden gelitten haben. Diese extremen Wetterereignisse haben nicht nur die Ernte beeinträchtigt, sondern auch die Liquidität der Landwirte sowie die erste Aussaat. Die europäische Kommission genehmigte zwar Ausnahmeregelungen in Bezug auf einige Greening-Auflagen, vorgezogene Zahlungen sowie die Tatsache, dass einige nationale Regierungen Unterstützungspakete bereitstellten, doch diese Maßnahmen konnten die negative Stimmung nicht verhindern.

Neben kurzfristigen Rückschlägen machen sich die europäischen Landwirte zudem aufgrund der Unsicherheit auf den Agrarmärkten und bezüglich des zukünftigen GAP-Haushalts zunehmend Sorgen. Die komplizierten Brexit-Verhandlungen und die anstehende endgültige Entscheidung belasten die Stimmung der Landwirte erheblich. Die britischen Landwirte sind mit Blick auf die Auswirkungen des Brexits auf ihre Aktivitäten nach wie vor äußerst besorgt. 84 % der britischen Landwirte geben an, steigende Betriebsmittelkosten zu befürchten.

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