Die Initiative Sustainable Agriculture in South Africa (SIZA) wird sich künftig verstärkt Umweltthemen widmen. Dabei erhält sie Hilfe von WWF Südafrika, mit dem Mindeststandards für ein Umweltversprechen erarbeitet wurden. Diese Zusammenarbeitet findet im Rahmen eines
ganzheitlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsprogrammes für den südafrikanischen Obst- und Frischesektor statt, heißt es in einem Newsletter von SIZA.
WWF-Südafrika habe dafür das Tool EPA (environmental performance assessment) entwickelt, das Produzenten die Möglichkeit gibt, ihre gegenwärtige Situation zu bewerten, sowohl unmittelbar auf ihrer Farm als auch in ihrer Region. Ein Fragebogen (SAQ) soll helfen, Risiken herauszufiltern. Daraus wird ein umfassender Plan zur Verbesserung des Umweltmanagements mit anschließendem Monitoring entwickelt – für interne Zwecke, aber auch für Berichte an Handelspartner. Das EPA soll den Umgang mit Wasser, Boden, Energie und Rohstoffen sowie dem Ökosystem der Farm abfragen – vom gesetzlichen Mindeststandard bis zu Best Practice Beispielen. Die Ergebnisse werden mit führenden internationalen Standards abgeglichen, wie GlobalG.A.P., IFA Version 5, GSCP, Leaf, Nurture, Woolworth Farming of the Future, Sedex and SAI FSA. Eine Vielzahl von Marktanforderungen soll hier in einem einzigen, heimischen Werkzeug zusammen erfasst werden können.