Der Einzelhandel in der Schweiz ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen. Insgesamt 33,8 Mrd CHF gaben die Konsumenten 2018 für ihre Einkäufe aus. Dabei gehen die Verbraucher auch öfter einkaufen: insgesamt 165 Mal im Jahr begibt sich ein durchschnittlicher Haushalt auf einen Einkaufstrip.
Im Durchschnitt landeten dabei Produkte des täglichen Bedarfs im Wert von rund 38 CHF im Einkaufskorb. Das ist das Ergebnis der aktuellen Veröffentlichung „Nielsen Consumers 2019 Schweiz“.
Insgesamt 69 % der Konsumenten planen demnach ihren Einkauf im Voraus (-4 % im Vergleich zum Vorjahr). Immer mehr neigen jedoch auch zu Spontankäufen im Geschäft (64 %, +4 % im Vergleich zum Vorjahr). Knapp 67 % der Konsumenten geben Nielsen zufolge an, dass sie gerne gut organisierte Geschäfte mit einem angenehmen Ambiente besuchen (+3 % im Vergleich zu 2017).
Nach wie vor ist jedoch auch die Suche nach Sonderangeboten beliebt. 61 % der Konsumenten bevorzugen spezielle Angebote bei der Deckung ihres täglichen Bedarfs (-2 % versus 2017). Das Vergleichen der Preise nimmt jedoch ab. So vergleicht nur noch jeder zweite Konsument die Preise von Eigenmarken und Marken, während es im Vorjahr noch 57 % waren.
In 2018 kauften 28 % mehr Eigenmarken im Vergleich zum Vorjahr. Qualität ist für rund die Hälfte (51 %) der Konsumenten wichtig – diese sind bereit, für Qualitätsprodukte auch mehr zu zahlen (55 % in 2017).