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Der Verzicht auf fossile Energie werde in der Schweiz komplexer, teuer und risikoreicher, berichtet die bauernzeitung.ch mit Bezug auf die 3. Nationale Unterglas-Gemüsebautagung in Grangeneuve. Neben der Schädlingsthematik wurde dort auch über den Verzicht fossiler Energie referiert.

Daraus gehe hervor, dass es fraglich sei, ob deren Verzicht vollständig möglich ist. Zu sehr hänge dieser an den Kosten für Investition und Betrieb der Alternativen bzw. deren Verfüg– und Realisierbarkeit. Den kalkulatorischen Wärmebedarf von um 320 kWh/m2, wie dieser im europäischen Ausland beziffert wird, unterschritten Schweizer Gemüseproduzenten heute deutlich mit noch 160 kWh/m2. Freiwillige Zielvereinbarungen der Gemüsebetriebe mit der Energieagentur der Wirtschaft (EAW) seit dem Jahr 2006 hätten diese Absenkung bewirkt. Zu den weiteren Schritten gehöre u.a. die Konzentration auf die erneuerbare Energiequelle Holz und die Kombination verschiedener Wärmebezüger wie Gemüseproduzenten, Industrie und Wohnungen.