Auch in der Schweiz wird ein Großteil der Strauchbeeren unter Witterungsschutz angebaut. Daher ist die Ernte nun trotz schwieriger Witterungsbedingungen gut angelaufen. Die Haupterntewochen erstrecken sich über die Kalenderwochen 28 bis 32.

Der Schweizer Obstverband (SOV) schätzt, dass diesen Sommer 2.225 t Himbeeren, 525 t Brombeeren, 847 t Heidelbeeren und 356 t Johannisbeeren erzeugt werden. „Die diesjährigen Erntemengen bewegen sich bei fast allen Kulturen über dem Durchschnitt der zurückliegenden fünf Jahre. Nur bei den Brombeeren liegt sie rund fünf Prozentpunkte darunter. Dass Beeren weiterhin im Trend liegen, zeigt auch ein Blick auf die Anbauflächen – diese steigen 2024 um 4.3% im Vergleich zum Vorjahr“, informiert der SOV.

Damit heute und auch in Zukunft ein bedeutender Teil des Schweizer Beerenkonsums mit heimischen Früchten gedeckt werden könne, seien die Schweizer Beerenproduzentinnen und -produzenten täglich im Einsatz und setzten alles daran, Beeren in höchster Qualität anzubauen und zu ernten. „Kombinierte Schutzmaßnahmen von Abdeckungen bis zu modernster Sensortechnik und Tröpfchenbewässerung schützen die empfindlichen Beeren vor Schädlingen und Krankheiten sowie den immer anspruchsvolleren Witterungsbedingungen“, so der Verband. Nur durch ständiges Monitoring und einem umfassenden und modernen Schutz der Kulturen könnten auch in Zukunft gute Erträge erwartet werden.

Johannisbeeren aus der Schweiz im geschützten Anbau

Image: Schweizer Obstverband