In der Schweiz wird die Schwarzwurzel in vergleichsweise kleinen Mengen angebaut. Die Saison startet im Oktober und dauert ungefähr bis Februar, teilt der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) mit.
Die Schwarzwurzel ist ein Nischengemüse in der Schweiz. 2023 wurde sie auf rund 11 ha angebaut, gut die Hälfte davon im Bio-Landbau. In der Schweiz wird die Schwarzwurzel auch als Winterspargel bezeichnet, da das fasrige, weiße Innere stark an dasjenige beim edlen Spargel erinnert.
Frostresistentes Gemüse
Die Schwarzwurzel stammt ursprünglich aus Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien. Sie wurde von der iberischen Halbinsel, von wo aus sie im 17. Jahrhundert nach Mitteleuropa eingeführt worden ist, bis zu uns gebracht.
Heute wird sie am meisten in Belgien, Frankreich oder Schweden angebaut, ist aber auch in anderen europäischen Ländern, nach einigen Jahrzehnten, in denen sie in Vergessenheit geraten ist, wieder salonfähig geworden. In großenm Stil angebaut werden sie unter anderem als Konservenware. Die Schweizer Ware geht direkt in den Handel und Marktfahrer bieten das rare Gemüse an.