Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in die Landwirtschaft weiterhin hoch ist. Die Befragten schätzen u.a. die Herstellungsbedingungen und die kurzen Transportwege der Lebensmittel. Aufgrund der Corona-Pandemie kaufen viele bewusster und bewusst regionaler ein, teilt das Bundesamt für Landwirtschaft BLW mit.

Die Ergebnisse der repräsentativen Studie zeigen auf, dass ein hoher Anteil der Befragten einen großen Wert auf die Herkunft der Lebensmittel legt. So geben 93 % der Teilnehmer an, 'wenn immer möglich' Landwirtschaftsprodukte aus der Schweiz zu kaufen. Die Auswertung zeigt außerdem, dass die Einstellung der Schweizer Bevölkerung gegenüber der Schweizer Landwirtschaft weiterhin sehr positiv ist. Ein wichtiger Treiber für die positive Entwicklung ist die Regionalität und damit verbunden qualitative Eigenschaften der Landwirtschaftsprodukte und der Produktion. Unter anderem die im Vergleich zum Ausland strengeren Herstellungsbedingungen, kurze Transportwege und die direkte Wertschöpfung für die Produzenten werden geschätzt. Auch das Vertrauen der Befragten in die Schweizer Landwirtschaft ist auf einem hohen Niveau stabil. Gleichzeitig werden die Landwirte als unternehmerisch und zeitgemäß wahrgenommen.

Die Teilnehmenden geben an, dass die Pandemie einen Einfluss auf ihr Einkaufsverhalten hat. Ein Drittel der Befragten sagt, dass sie Veränderungen in Bezug auf Aspekte von Lebensmitteln feststellen, indem sie mehr auf die Herkunft Schweiz achten, lokaler und gesünder einkaufen oder mehr Vorräte halten. Daneben spielt auch der Einkaufsort eine wichtige Rolle. So geben rund ein Viertel der Befragten an, dass sie im Zuge der Corona-Pandemie ihren Einkaufsort verändert haben.