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80 ha, umgerechnet 110 Fußballfelder, sollte das größte Gewächshaus der Schweiz umfassen und für eine nachhaltigere und ökologischere Gemüseproduktion sorgen. Sam Zurbrügg, Geschäftsführer der Genossenschaft Gemüseerzeuger Seeland (GES), erklärte nun das Aus für das Projekt, weil es zu starken Gegenwind erfahren habe, schreibt swissinfo.ch.

Obwohl durch das Projekt mehr als 100 Arbeitsplätze geschaffen worden wären, seien diese für die Gemeinden nicht von Interesse, da Erntehelfer keine guten Steuerzahler seien, heißt es weiter. Auch aus dem Kanton Bern, das nur noch eine geringe Reserve an Fruchtfolgeflächen hat, hatte Bedenken geäußert, da der Boden eines Gewächshauses nicht als Fruchtfolgefläche gelte. Landschaftsschützer befürchteten sogar eine großflächige 'Verglasung' des Seelands. Geschlagen geben wolle sich die GES nicht. Sie plane nun mehrere kleinere Gewächshäuser, eines davon wäre etwa 10 ha groß.