Für dieses Jahr gibt es noch keine offiziellen Zahlen, wie sich die schweizerische Pilzproduktion entwickelt hat. Im Jahr 2021 jedenfalls befand sie sich mit einer Gesamtproduktion von 8.755 t (Champignons und Edelpilzen) auf Wachstumskurs. Der Frischmarkt für Schweizer Champignons war gegenüber dem Jahr davor um über 460 t auf 8.265 t gewachsen. Wie der Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP) mitteilt, werden Schweizer Pilze ressourcen- und umweltschonend, modern und energieeffizient produziert. „Der Produktionskreislauf ist so konzipiert, dass von der Verwendung der Rohstoffe bis zum Verkauf des Endproduktes die Energieverluste und Verschwendung auf ein Minimum reduziert werden“, so der Verband. So bestehe das Substrat aus natürlichen Rohstoffen, wie Stroh, Kleie etc., für die Produktion des Substrates werde 100% Schweizer Holz verwendet. Für die Energieerzeugung setze man u.a. auf Wasserkraft, die Wärmeerzeugung werde durch Wärmepumpen und Abwärme von Biogansanlagen und Rückkühlung mit Grundwasser gewährleistet. Zudem kämen Photovoltaik-Anlagen und Kompogas-Anlagen zum Einsatz und es würden Regenwasser sowie natürliche Ressourcen wie Höhlen zur Einsparung von Energie für die Klimatisierung genutzt. „Das Altsubstrat wird ebenfalls verwertet, es geht zurück in die Landwirtschaft als Kompost und natürlicher Bodendünger. Auch auf der Rezyklierbarkeit von Verpackungen liegt unser Augenmerk.“