Zwischen 2014 und 2017 haben die Auslandseinkäufe im Bereich Obst und Gemüse zugenommen. 2017 wurden 32 % mehr Früchte und 10 % mehr Gemüse (inkl. Kartoffeln) eingekauft als noch drei Jahre zuvor, berichtet das Bundesamt für Landwirtschaft BLW.
Die 2017 im Inland eingekauften Mengen stiegen gegenüber 2014 um 7,8 % (Obst) und 2,1 % (Gemüse). Obwohl die Auslandseinkäufe deutlicher gewachsen sind als die Einkäufe im Inland, machen sie weiterhin weniger als 5 % der gesamten Haushaltseinkäufe für Obst und Gemüse aus. Dies zeigt die Analyse der Einkäufe einer repräsentativen Stichprobe von rund 3.000 Schweizer Haushalten, die am Nielsen Konsumentenpanel teilnahmen, so das BLW weiter. Während die Obsteinkäufe im Ausland im betrachteten Zeitraum von Jahr zu Jahr stetig anstiegen, hatte Gemüse auch Jahre, in denen die Einkaufsmengen verglichen mit dem Vorjahr zurückgingen. Bei Betrachtung des Anteils der Auslandseinkäufe an den gesamten Einkaufsmengen zeige sich, dass Auslandseinkäufe im Gemüsebereich bedeutender sind als bei Obst. Im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2017 haben die Schweizer Haushalte 3,8 % der Gemüse im Ausland eingekauft. Bei Obst waren es 3,1 %. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Betrachtung der Ausgaben für Auslandseinkäufe. Verglichen mit den Mengenanteilen sind die Anteile an den Gesamtausgaben bei Gemüse und Obst etwas tiefer, heißt es abschließend.