Schweiz: Obstkulturtag stand im Zeichen des Branchenwandels

Die Kommunikation mit dem Verbraucher, insbesondere mit Jüngeren, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung mit hochwertigen Produkten und Risiko-Management waren die bestimmenden Themen des Obstkulturtages am 22. März in St. Gallen.

Laut einem Bericht der „Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau“ wird der Schweizer Obstverband (SOV) in den kommenden Monaten seine Kommunikations- und Marketingstrategie überarbeiten. Dies sei gerade mit Blick auf die bevorstehenden Initiativen im Bereich Pflanzenschutz erforderlich, sagte SOV-Direktor Jimmy Mariéthoz. Sarah Perren vom Forschungsinstitut Agroscope in Wädenswil informierte die Tagungsteilnehmer über die ‚Low Residue‘-Versuche bei Äpfeln, die bereits vor zehn Jahren begonnen hatten. Einerseits habe man chemisch-synthetische Rückstände erheblich minimieren können, andererseits seien die Mehrkosten dafür mit den heutigen Preisen für integriert produzierte Äpfel nicht mehr zu decken, schreibt das Schweizer Fachblatt.