Auch wenn die Zahl der Hageltage in den Zentralalpen im Normalbereich lag, war die Größe der Körner ein ganz anderes Kaliber, berichtet die Bauernzeitung mit Bezug auf Daten von MeteoSchweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie.
Viele aufeinanderfolgende Gewitterfronten mit teilweise verheerendem Hagel prägten das Juniwetter nördlich der Alpen. Die Körner erreichten gebietsweise Größen von 6 cm oder mehr im Durchmesser. Mit 27 Hageltagen wurde der Sommer-Durchschnitt der verfügbaren 20 Messjahre 26 Hageltage) übertroffen. Für den Sommer 2021 sei im landesweiten Mittel eine Temperatur von 13,9 Grad zu erwarten, ein Plus von 0,6 Grad im Vergleich zur Norm von 1981 bis 2010 und im Bereich des Durchschnitts der vergangenen 30 Jahre. Damit setze sich der Trend der warmen Sommer weiter fort. Seit der vorindustriellen Periode von 1871 bis 1900 sei die Sommertemperatur in der Schweiz um etwas mehr als 2 Grad angestiegen. Der Juni 2021 war der landesweit viertwärmste Monat. Insgesamt lag die Zahl der Tage mit Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr verbreitet unter zehn (Norm: 15 Tage). Die Sonnenscheindauer lag MeteoSchweiz zufolge im Bereich der Norm oder leicht darunter.