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fenaco Pflanzenschutz beteiligt sich aktiv an der Rückrufaktion von Pirimicarb 50 WG, einem in der Schweiz vom Bundesamt für Landwirtschaft zugelassenes, bewährtes und für Bienen ungefährliches Pflanzenschutzmittel, nachdem im Kanton Aargau aufgrund einer mit Fipronil verunreinigten Charge zahlreiche Bienen verendet waren, und hat nach eigenen Angaben sämtliche betroffenen Käufer kontaktiert.

In der Produktion des internationalen Herstellers Sharda Cropchem Limited wurde eine Charge von Pirimicarb 50 WG, das für die Bekämpfung von Blattläusen eingesetzt wird, mit Fipronil kontaminiert. Der Wirkstoff Fipronil ist in der Schweiz verboten und entsprechende Insektizide werden seit 2014 nicht mehr verkauft.
'Wir bedauern den Vorfall und dass Bienenvölker zu Schaden gekommen sind, außerordentlich. Der Schutz von Bienen ist für uns zentral. Sie sind für die Landwirtschaft sehr wichtige Nützlinge', erklärte Heinz Mollet, Leiter der Division Agrar bei der fenaco Genossenschaft.
Der Vorfall werde zusammen mit dem Lieferanten und Schweizer Importeur von Pirimicarb 50 WG, dem Langenthaler Unternehmen SINTAGRO AG, lückenlos aufgearbeitet.