Wie Swisscofel berichtet, blockieren hohe Temperaturen in den Schweizer Hauptanbaugebieten die Reifung von Beeren, Kirschen und Aprikosen.
Die Aprikosen sowie die Kirschen reifen nach Angaben des Verbandes nicht nach und leiden an Sonnenbrand. Die Beeren würden bereits vor der Ernte weich und die Ausfärbung der Früchte sei ungenügend. In der Folge lägen die Erntemengen in der Schweiz zum Teil deutlich unter 50 %, wodurch im Einzelhandel bereits Engpässe spürbar seien. Die Beschaffung der notwendigen Mengen durch Importe sei aufgrund der Europaweiten Hitzewelle ebenfalls nicht einfach.
„Diese Situation wird sich leider nicht kurzfristig ändern. Bis sich die Pflanzen, Bäume und Früchte erholt haben, braucht es eine längere kühle und feuchte Periode. Bei den Erdbeeren aus dem Freiland wird man wohl auf die verspäteten Kulturen warten müssen“, so Swisscofel.
Die aktuelle Lage sei für die gesamte Wertschöpfungskette von den Produzenten bis zum Einzelhandel dramatisch, da erhebliche Einbußen beim Einkommen und Umsatz befürchtet werden. Die Früchtebranche hofft darum, dass sich die Lage kurzfristig verbessert damit die Konsumenten mit ausreichenden Mengen an Beeren, Kirschen und Aprikosen versorgt werden können.