Weiträumige Dürre vor allem bei Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben hat 2018 zu einem für die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft überdurchschnittlichen Schadenbelastungsjahr gemacht, berichtet lid.
Zusätzlich zu den Wetterextremen wurden mehr Frost- und Trockenheitsdeckungen abgeschlossen, wodurch das Prämienvolumen gegenüber dem Vorjahr um 6 % gestiegen sei und 49,2 Mio Schweizer Franken (CHF) erreicht habe. Der Schaden-/Kostensatz belief sich auf 87 %. Dennoch habe man einen Gewinn einfahren können. Die Hagelversicherung konnte einen Gewinn von 3,4 Mio CHF erzielen. 2019 will die Versicherung ihre Mitglieder am Erfolg von 2018 in Form einer Prämienrückvergütung von 10 % der Prämieneinnahmen teilhaben lassen. Extreme Temperaturen, Frühjahresröste, Dürre und Starkniederschläge werden im Ausland häufig mit einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) zwischen öffentlicher Hand, Landwirtschaft und Versicherungswirtschaft gewährleistet. Da die klimatischen Herausforderungen weiter zunehmen werden, denke man im Rahmen der Agrarpolitik 2022 über eine Versicherungsunterstützung nach. In ihrem intern laufenden Projekt „Hagel 2020“ werden Themen wie neue Risikodeckungen, Digitalisierung und Messmöglichkeiten über Satellit und Radar weiterentwickelt, so lid abschließend.