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Auch wenn es durch das schlechte Wetter in vielen Ländern zu Engpässen bei Obst und Gemüse komme, sehe man in der Schweiz nicht die Gefahr von leeren Regalen, erklärte Marc Wermelinger, Geschäftsführer SWISSCOFEL, im Gespräch mit dem Schweizer Tages Anzeiger.

„Die Situation ist zwar höchst unerfreulich, die benötigten Volumen an Gemüse können aber noch importiert werden“, so Wermelinger. Besonders schwierig zu beschaffen und von minderer Qualität sei Eisbergsalat, der hauptsächlich aus Spanien geliefert werde. „Verteuerungen um 100% und mehr sind hier keinesfalls ungewöhnlich. Auch bei Feldsalat verzeichnen wir einen drastischen Preisanstieg.“ Liege der Kilopreis auf dem Großmarkt Zürich normal zwischen 14 und 16 CHF, so schwanke er aktuell zwischen 25 und 28 CHF. In Italien sei der Feldsalat ganz und in Frankreich bei Kilopreisen von 17 bis 27 Euro fast ausverkauft. Auch wenn Wermelinger es für möglich halte, dass die aktuelle Marktlage sich bis in den Frühling halten könnte, erwarte er nicht, dass die Preise für Importgemüse noch viel höher steigen werden, da man bereits auf inländische Lagergemüse wie Möhren, Sellerie oder Chinakohl ausweiche.