Clubäpfel haben inzwischen einen Anteil von ca. 15 % am Apfelabsatz, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF am Bundesamt für Landwirtschaft BLW in Bern mitteilte.
Zwar komme keine der 20 Clubsorten an die Absätze klassischer Sorten wie Gala, Braeburn oder Golden Delicious heran. Da Clubäpfel allerdings teurer als andere Sorten seien, hätten sie von November 2018 bis Oktober 2019 mit 40 Mio CHF (36,5 Mio Euro) 20 % des Apfelumsatzes im Schweizer Einzelhandel eingebracht. So kosteten Clubäpfel in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich 4,43 CHF/kg (4,05 Euro/kg) und waren damit 29 % teurer als die klassischen Sorten Gala, Braeburn und Golden Delicious, die durchschnittlich 3,44 CHF/kg (3,14 Euro/kg) kosteten.
Von November 2018 bis Oktober 2019 wurden 9.168 t Clubäpfel abgesetzt, was 15 % aller verkauften Äpfel entspricht. Die beliebtesten Clubsorten waren „Jazz“ mit 2.966 t und „Pink Lady“ mit 2.871 t. Dahinter lagen „Diwa“ (773 t), „Greenstar“ (690 t) und „Kanzi“ (494 t).
Die Anbaufläche für Clubäpfel stieg 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 652 ha und nimmt damit 19 % der gesamten Produktionsfläche für Äpfel ein. Die Anbaufläche anderer Apfelsorten sank dagegen 2019 im Vergleich um 1 % auf 2.792 ha.