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Am 23. September 2018 entscheiden die Schweizer Wähler über die Volksinitiative „Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle“. Diese strebt eine Agrarpolitik an, die stärker in die Märkte und Strukturen eingreift und auf eine kleinbäuerliche Landwirtschaft ausgerichtet ist. Eine Annahme der Initiative wäre aus Sicht der Regierung ein Rückschritt, würde die internationalen Handelsbeziehungen belasten und hätte hohe Kosten für die Bevölkerung und den Bund zur Folge. „Dem Bundesrat ist es ein sehr großes Anliegen, über eine Landwirtschaft zu verfügen, die zukunftsorientiert und auf die Märkte ausgerichtet ist und die gesellschaftlichen Erwartungen erfüllt. Dennoch hält er eine neue Verfassungsbestimmung für überflüssig, auch wenn er gewisse Anliegen der Initiative teilt. Aus diesen Gründen empfiehlt er die Ablehnung der Initiative.“