Nach Weihnachten und vor dem Jahreswechsel wurde im Lebensmittelhandel noch einmal kräftig mit frischem Obst und Gemüse geworben. Die Werbeintensität der Vorjahre wurde allerdings 2023 aufgrund der verkürzten Woche nicht ganz erreicht, so AMI.

Nachdem die Werbeintensität in der Vorweihnachtswoche mit rund 942 Sonderangeboten für Obst und Gemüse einen Spitzenwert erreicht hat, lag die Werbetätigkeit in der 52. Woche mit 742 Sonderangeboten um rund 21 % niedriger. Damit wird zugleich das Vorjahresniveau und das Niveau der vergangenen drei Jahre um knapp 12 % verfehlt. Der starke Werberückgang in 2023 hing vor allem mit der verkürzten Einkaufswoche zusammen. Denn statt einer Fünf- oder Sechs-Tagewochen, blieben den privaten Haushalten in Deutschland nur vier Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, um die Einkaufsliste abzuarbeiten. Nicht zuletzt deshalb überstieg die Werbeaktivität in der 51. Woche das Niveau der vergangenen drei Jahre um rund 11 %.

Frischobst stand in der Kalenderwoche 52 an der Spitze. Mit Ausnahme der Tomaten, die dank ihrer Vielfalt unangefochtene Werbekönige bleiben, und Paprika, sind die Plätze in der Top 10 der meistbeworbenen Obst- und Gemüsearten von Obstsorten belegt. Nach den Tomaten (64 Angebotsaktionen) belegen Orangen mit 46 Sonderangeboten den zweiten Platz und dass, obwohl ihre Werbeintensität um 28 % gegenüber der Vorwoche gesunken ist. Den dritten Platz erreichten in dieser Woche Paprika, da die Werbeintensität vor allem bei Easy Peelern um 38 % auf lediglich 32 Werbeaktionen zurückgefahren worden ist. Im Werbefokus stehen in der KW 52 besonders Limetten, die auf Platz 4 vorrücken konnten. Ihre Werbeintensität stieg im Vergleich zur KW 51 um das Achtfache auf insgesamt 36 Angebotsaktionen an.

In der KW 52 weniger stark beworben als in der Vorwoche wurden außerdem Gewichtsmöhren (-53 %), Bananen (-52 %), Brokkoli (-38 %) und Feldsalat (-50 %). Die niedrigere Werbeaktivität resultierte aber nicht bei allen Obst- und Gemüsesorte aus einer verkürzten Einkaufswoche. Auch die knappe Warenverfügbarkeit, insbesondere bei Blumenkohl, Brokkoli und Feldsalat, führten zu einer geringeren Anzahl an Werbeaktionen. AMI

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Image: Pixelot/AdobeStock

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