In Brandenburg können sich Bildungseinrichtungen noch bis zum 28. Oktober für die Teilnahme am Schulobstprogramm im Schuljahr 2022/23 anmelden. Darauf hat das Landwirtschaftsministerium in Potsdam hingewiesen und bei der Durchführung der Maßnahmen speziell zum Kauf heimischer Äpfel geraten.
Mit einer Anbaufläche von 880 ha im Jahr 2021 seien Äpfel die dominierende Obstsorte in Brandenburg. Aufgrund kurzer Lieferketten seien heimische Äpfel frisch und ausgereift. Im Rahmen des Programms sollen die Äpfel im Unterricht oder anderen begleitenden pädagogischen Maßnahmen verteilt werden, um so den Kindern die Themen Landwirtschaft und gesunde Ernährung näherzubringen. Teilnahmeberechtigt sind laut den Ressortangaben Grund- und Förderschulen mit den Klassenstufen eins bis sechs, Kindertageseinrichtungen und Horte des Landes Brandenburg sowie deren Träger. Nach der Anmeldung können die Bildungseinrichtungen dem Ministerium zufolge Äpfel erwerben und verteilen und anschließend einen Antrag auf Kostenerstattung beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) einreichen. Dafür stünden auch in diesem Jahr wieder insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung. Nach einigen bereits erfolgten Anmeldungen seien am 1. August noch 60.300 Euro verfügbar gewesen. Anmeldungen können über die Internetseite des LELF eingereicht werden. AgE