Derzeit sind die ersten sogenannten Sommerhimbeeren reif, ab August folgen die Herbsthimbeeren, die bis weit in den Herbst hinein ständig reifen, wie der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer mitteilt.
Die rheinischen Obsterzeuger wenden besondere Kulturverfahren an, weil die Früchte so empfindlich sind. So muss ein Benetzen der Früchte mit Regen vermieden werden, da ansonsten ein Befall mit Schadpilzen kaum zu vermeiden ist. Deshalb werden Himbeeren überwiegend unter sogenannten „Regenkappen“ angebaut. Eine Überdachung schützt die Himbeerfrüchte vor Regen. Da aber auch viele tierische Schädlinge gerne Himbeeren befallen, werden viele Bestände mittlerweile komplett eingenetzt. Dies schützt auch vor der Kirschessigfliege, einem aggressiven Schädling, der aus Asien stammt und sich mittlerweile auch in Deutschland breit macht. Durch die von den Obsterzeugern ergriffenen Schutzmaßnahmen kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduziert werden.