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Ende Februar haben die ersten Produktionsbetriebe in Deutschland mit der Rhabarberernte aus geschütztem Anbau begonnen. Die Saison startete auffallend niedrigpreisig, was sich schnell ins extreme Gegenteil wendete.

Die Preise an den deutschen Großmärkten haben sich gegenüber dem Saisonbeginn nahezu verdoppelt. Die Witterung ist derzeit zu winterlich für das Frühlingsgemüse, denn die niedrigen Temperaturen und besonders die fehlende Sonneneinstrahlung hemmen die Entwicklung der Kulturen. Zudem dämpft die Witterung die Kauflust nach Rhabarber erheblich. An den deutschen Großmärkten wird fast ausschließlich Ware aus niederländischem Unterglasanbau gehandelt, Rhabarber aus deutschem Anbau ist nur begrenzt verfügbar.

Darüber hinaus sind die Qualitäten für niederländische Ware stabiler. So kostete niederländischer Rhabarber zur 11. Woche mit 5,37 Euro/kg knapp 21 % mehr gegenüber der Vorwoche. Bei deutscher Ware kam es nachfragebedingt zu minimalen Preisnachlässen. So sank der Preis für deutschen Rhabarber binnen einer Woche um knapp 3 % auf 5,76 Euro/kg. Die deutsche Freilandernte wird sich wahrscheinlich noch etwas nach hinten ziehen. Wenn die Wetterlage sonnig ausfällt, könnte zu Ostern erster Rhabarber aus deutschem Freilandanbau verfügbar sein.

Mehr zur aktuellen Marktsituation finden Sie in unserer Ausgabe 12 im Marktbericht der AMI.