Der neue Pick&Go-Testmarkt am Düsseldorfer Wehrhahn setzt im Hinblick auf technologische Komplexität und Kundenservice neue Maßstäbe. Erstmals in Europa haben Kunden hier die Wahl zwischen vier Möglichkeiten, ihre Einkäufe zu bezahlen: Kassenlos mittels Pick&Go, durch Scannen und Bezahlen am Self-Checkout-Terminal, via Computer Vision Unterstützung ohne Scannen am Self-Checkout-Terminal oder klassisch an der Bandkasse, so Rewe.
Kunden haben jetzt auch zum ersten Mal die Möglichkeit, sich den virtuellen, mittels Computer Vision erfassten, Warenkorb anzeigen zu lassen. Perspektivisch soll dieser auch in der Pick&Go-App eingebunden werden. Damit baue Rewe seine Vorreiterrolle im deutschen Lebensmitteleinzelhandel weiter aus. Die Begeisterung der Düsseldorfer sei bereits während der Testphase so groß gewesen, dass früher als geplant der Test für alle Kunden geöffnet wurde.
Reingehen, Einpacken, Rausgehen: Mit Rewe Pick&Go werden Einkäufe mittels modernster Kamera- und Sensortechnologie sicher und datensparsam erfasst und auf Wunsch nach Verlassen des Marktes ohne Kassenvorgang automatisch abgerechnet. Schneller, komfortabler und einfacher kann ein Einkaufsvorgang aktuell kaum sein. Auf rund 750 Quadratmetern Verkaufsfläche verfüge der Rewe Markt am Wehrhahn über ein rund 18.000 Artikel umfassendes Sortiment, Pfandautomaten, Frischetheke, Sushi Angebot und erweiterten Bezahlmöglichkeiten.
“Zahlen, bitte” – einfacher und flexibler geht es nicht
Nach der Wiedereröffnung des Marktes nach Umbau und Installation der Technologie war das Interesse für die neue Technologie von Anfang an groß: Vor allem unsere vielen Stammkunden haben sich sehr auf den Neustart gefreut und waren direkt sehr interessiert an den neuen Bezahlmöglichkeiten. Wir haben den Test dann deutlich früher für alle geöffnet. Das war auch für uns im Markt eine spannende Zeit. Immer mehr nutzen Pick&Go und der Self-Checkout ohne Scannen hat schnell viel Zuspruch gefunden. Ebenso hat die klassische Kasse noch reichlich Freunde – das wird dann manchmal auch spontan in der Kassenzone entschieden und das ist vollkommen in Ordnung
, erklärt Markleiter Lukas Pyka.
Mit dem Start des Testmarktes in Düsseldorf gehe Rewe den nächsten konsequenten Schritt bei Computer-Vision-Unterstützung im Supermarkt. Möglich mache dies die bereits in den Pick&Go-Märkten in Köln, Berlin und München getestete Technologie, die bisher rein den Pick&Go-App-Nutzern vorbehalten war. Jetzt profitieren alle Kunden von den Vorteilen der Technologie und können noch flexibler einkaufen und bezahlen. Bisher unterschied das System eingecheckte Nutzer und Nicht-Nutzer. Ab sofort können sich in Düsseldorf alle Kunden während des Einkaufs im Markt entscheiden, auf welchem Weg sie bezahlen und den Markt verlassen wollen. Nutzen sie den neuen Computer Vision gestützten Einkauf am Self-Checkout-Terminal, reicht ein Klick auf “Meinen Einkauf anzeigen” und der erfasste virtuelle Warenkorb wird aufbereitet und angezeigt. Im Anschluss können mögliche Fehlprodukte entfernt oder fehlende Produkte nachgescannt werden. Lediglich bezahlen müssen die Kunden am Terminal auf herkömmlichen Weg. Bei der Nutzung der Pick&Go-App am Ausgang entfällt dieser Weg zum Terminal und der manuelle Bezahlvorgang.
Bereits vor dem Einsatz im neu eröffneten Markt in Düsseldorf wurde das Computer Vision unterstützte Bezahlen am Self-Checkout-Terminal in Berlin mehrere Monate getestet. In Kürze wird auch im Münchener Markt ein entsprechendes Terminal integriert, um den Service auch hier auszubauen.
Komfortabel, einfach und schnell aber sicher
Datenschutz war und ist ein zentraler Aspekt bei der Entwicklung und beim Betrieb des Systems: Die von Kundinnen und Kunden erfassten Bildaufnahmen werden datensparsam verarbeitet und dienen ausschließlich dazu den kassenlosen Einkauf in einem hybriden Markt zu ermöglichen. Das System erfasst ausschließlich Daten, um zu erkennen, welche Produkte entnommen bzw. zurückgelegt werden. Es findet weder eine Gesichtserkennung statt, noch kann das System Kundinnen und Kunden nach einem Besuch im Markt wiedererkennen.
Auch die Arbeitsplätze in Düsseldorf bleiben trotz Technologie sicher erhalten: Wie bei Märkten in dieser Größe üblich, sind rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Markt am Wehrhahn im Einsatz.