Foto: Rewe Group Österreich

Foto: Rewe Group Österreich

Die Rewe Group startet in Österreich mit ihren Handelsfirmen Billa, Merkur, Penny, ADEG und Sutterlüty schon ab Ende Juli die Umstellung auf kompostierbare 'Öko-Sackerl' im Obst- und Gemüse-Bereich. Am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag, soll es laut der Gruppe dann endgültig „Aus für Plastik-Sackerl“ heißen.

„Wer A – zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz – sagt, muss konsequenterweise auch B – zu raschen und wirksamen Maßnahmen – sagen. Wir halten mit unserer Initiative 'Raus aus Plastik' Wort und werden keine Zeit mit Testphasen verschwenden, sondern Fakten schaffen – und das schon deutlich vor dem gesetzlich verpflichtenden Umstellungstermin am 1. Januar 2020“, kündigt Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG, an. Alleine die Rewe Group werde dann 125 Mio Plastik-Knotenbeutel pro Jahr einsparen.
Das 'Öko-Sackerl' besteht aus dem nachwachsenden Rohstoff Kartoffelstärke - die keine Lebensmittelkonkurrenz darstellt, da sie aus Industrieabfällen gewonnen wird - und Kunststoff, der biologisch völlig abbaubar ist, heißt es von der Rewe Group. Darüber hinaus sei es nach der Norm EN 13432 und von der TÜV Austria OK compost HOME zertifiziert und könne als Bioabfall-Beutel verwendet werden. Außerdem sei es im heimischen Kompost unter niedrigen Temperaturen kompostierbar ohne Mikroplastik zu hinterlassen. „Nachhaltigkeit kostet mehr, bedeutet aber auch eine höhere Werthaltigkeit für unsere Umwelt. Wir werden daher unser 'Öko-Sackerl' zum Selbstkosten-Preis abgeben – vor allem auch, um ein Signal für eine Mehrfachnutzung und die jetzt bestehende Möglichkeit zur Verwendung unserer 'Öko-Sackerl' als Bioabfall-Beutel zu setzen“, so Haraszti.

Topics