Foto: Reichenau Gemüse

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Der Firmenverbund erzielte nach eigenen Angaben einen Gesamtumsatz von 61,5 Mio Euro. Mit einer Vermarktungsmenge von rund 15.000 t wurde nahezu die Gesamttonnage des Vorjahres erreicht. Der Erzeugerumsatz erhöhte sich um 2,7 %.

Vom Gesamtumsatz der Genossenschaft stammen mittlerweile über die Hälfte aus der Produktion der drei Gärtnersiedlungen in Beuren, Aach und Mühlingen. Ein weiteres Bio-Gewächshaus mit 4,4 ha befindet sich derzeit am Standort Beuren im Bau. Wie Geschäftsführer Johannes Bliestle erklärt, sei die Entwicklung des Bio-Anbaus 30 % im Volumen und fast 40 % am Gesamtumsatz erfreulich. Auf der Generalversammlung ging es aber auch um Herausforderungen wie Klimawandel, Insektenschutz und steigende Bevölkerungszahlen sowie Nachhaltigkeit-, Umwelt- und Ressourcenschutz. Aufgrund der Lage mitten auf einer Insel im größten Trinkwasserspeicher Europas und Anlagen auf dem Festland im Hegau, sei für Reichenau Gemüse ein bewusstes Bekenntnis zum nachhaltigen Management und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung unverzichtbar, so Bliestle. Mit einer Energieberatungsfirma wurde daher eine energetische Analyse der gesamten Vermarktungseinrichtung durchgeführt. Hierbei wurden Energieeinsparungspotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen.