Die Entwicklungszahlen des Jahres 2021 zeigen auf, dass sich das Regionalfenster als vertrauenswürdige und transparente Herkunftskennzeichnung etabliert hat. Anfang Dezember waren 5.450 Produkte von der Regionalfenster Service GmbH freigegeben und durch eine akkreditierte Kontrollstelle zertifiziert, heißt es in einer Mitteilung.
Mit dem Regionalfenster-Konzept können bis zu sechs einzelne Wertschöpfungsstufen mit regionalen Herkunftsangaben gekennzeichnet werden. „Beschleunigte sich das Wachstum des Regionalfensters im ersten Jahr der Pandemie stark, so können wir jetzt mit rund 5 % wieder von einem sehr erfreulichen Niveau sprechen. Und wir sind guter Dinge, dass wir bis Jahresende noch 5.500 Registrierungen schaffen werden“, sagt Peter Klingmann, Geschäftsführer der Regionalfenster Service GmbH. Im Sektor Gemüse und Obst sind nach wie vor die meisten regionalen Lebensmittel gekennzeichnet. Betrachtet man den Bio-Anteil aller registrierter Lebensmittel, Blumen und Zierpflanzen, so liegt dieser bei 12 %. „Hier ist noch mehr Potenzial, denn Bio-Kunden achten besonders auf Herkunft und Regionalität von Produkten“, sagt Prof. Dr. Jan Niessen, stellvertretender Vorsitzender im Regionalfenster e.V. „Die Absicherung der Herkunft bio-regionaler Produkte durch das Regionalfenster hilft vielen Verbrauchern, sich für heimische Bio-Lebensmittel zu entscheiden.“ Am Beispiel Kräuter zeigt sich dieses Wachstumspotenzial bereits: Der Bio-Anteil der mit dem Regionalfenster registrierter Kräuter liegt bei 39 %.