Nach Einschätzung der niederländischen Experten werden davon vor allem die nordwesteuropäischen Exporteure profitieren. Die höchsten Zuwächse verzeichnen Südamerika und Asien.
Nach einer aktuellen Studie der Rabobank hat sich der internationale Handel mit Kartoffeln von 2007 bis 2017 im Zuge der steigenden Nachfrage nach gefrorener Verarbeitungsware kräftig intensiviert und dürfte auch in den kommenden zehn Jahren weiterwachsen. Nach Einschätzung der niederländischen Analysten werden von diesem Trend weiterhin vorwiegend die nordwesteuropäischen Exporteure profitierten. Wie die Fachleute mit Blick auf gefrorene Kartoffelprodukte ausführen, belief sich das globale Importvolumen im Jahr 2017 auf 7,095 Mio t, gegenüber 2007 war das eine Steigerung um 2,985 Mio t oder 72,7 %. Von diesem Zuwachs entfielen allein 1,362 Mio t auf Europa. Die Einfuhrmenge belief sich hier insgesamt auf 3,334 Mio t, was einem Plus von 69,1 % entsprach. Die größte relative Wachstumsrate bei der Einfuhr wurde allerdings für Südamerika mit 245,3 % auf 568.000 t verarbeitete Kartoffelprodukte registriert. In der Folge verdoppelte sich der Anteil der Südamerikaner an den weltweiten Einfuhren auf 8 %. Kräftig ausgebaut wurden auch die Importe Asiens, und zwar um 98,6 % auf insgesamt 1,632 Mio t, der betreffende Marktanteil stieg um 3 Prozentpunkte auf 23 %. AgE