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Für das QS-Rückstandsmonitoring wurden im Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 insgesamt 16.725 Proben aus 45 Herkunftsländern ausgewertet. In rund der Hälfte aller ausgewerteten Proben konnten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände nachgewiesen werden, so QS.

In der Summe wurde lediglich bei 83 Proben eine RHG-Überschreitung verzeichnet. Die meisten der auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände untersuchten Proben stammten aus Deutschland (12.168), gefolgt von den Niederlanden (1.972), Belgien (1.058), Spanien (715) und Österreich (223). Von den 12.168 Proben aus Deutschland waren 6.582 Proben frei von Pflanzenschutzmittel-Rückständen, in 2.545 Proben wurde ein Wirkstoff und in den übrigen 3.041 Proben mehrere Wirkstoffe detektiert.

Mit einer Überschreitungsquote von 0,48 % ist der Wert für Produkte aus Europa erneut gesunken (2020: 0,6 %; 2019 und 2018: jeweils 1,8 %). Ein ähnlich positiver Trend zeigt sich bei den Proben aus Deutschland: Hier liegt die Beanstandungsquote 2021 mit 0,45 % ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 0,5 %, teilt QS weiter mit. „Für uns im QS-System ist das Rückstandsmonitoring im Bereich Obst, Gemüse und Kartoffeln ein Kernelement. Schließlich sollen nur einwandfreie Lebensmittel in den Handel und zu den Konsumenten gelangen“, betont Wilfried Kamphausen, Bereichsleiter der QS-Fachgesellschaft Obst- Gemüse-Kartoffeln GmbH, die Relevanz des QS-Rückstandsmonitorings. „Umso mehr freut es uns, dass wir mit unseren Anforderungen auch europaweit die Standards bei Obst, Gemüse und Kartoffeln weiter verbessern und vereinheitlichen konnten. Unsere Auswertungen belegen, dass die zertifizierten Erzeuger die Pflanzenschutzmittel achtsam und innerhalb der gesetzlichen Anforderungen einsetzen.“