„Um die Halbierung der weltweiten Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu erreichen, erfordert es eine nachhaltige Entwicklung, die auf allen Stufen der Wertschöpfungskette und über geografische Grenzen hinweg angegangen werden und den Lebensmitteln die Wertschätzung, die sie verdienen, zurückgeben muss“, sagte Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, MdL, anlässlich der Tagung ‚Grenzenlos nachhaltig – restelos essen‘ in Stuttgart.
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und das Deutsch-Französische Institut Ludwigsburg (dif) hatten Vertreter aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Kirche und der Tafel geladen, um bereits bestehende kommunale Aktivitäten bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung vorzustellen und weitere Gemeinden zu ermutigen, dieses Thema stärker im eigenen politischen Handeln zu verankern. Ein Ziel war es, insbesondere deutsch-französische Partnerkommunen zum Austausch über kommunale Strategien gegen Lebensmittelverschwendung und mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und deren Erzeugung anzuregen. Die Tagung war deshalb auch der Auftakt für den Dialog der Kommunen Karlsruhe, Ludwigsburg, Nagold und Talheim mit ihren jeweiligen französischen Partnergemeinden.