Die Produktion von Baumobst wird bei 3,7 Mio t gesehen. Bei Äpfeln werden 3,4 Mio t (+10 %) erwartet, dank neuer Sorten und einer stärkeren Bewässerung. Die Birnenernte wird bei einem Volumen von 67.500 t liegen und damit auf Vorjahresniveau bleiben.
Die Pflaumenernte wird auf 90.000 t geschätzt (-5 %). Laut GUS-Experten wird die Produktion von Sauerkirschen, ähnlich wie im Vorjahr, bei 151.000 t liegen. Bei der diesjährigen Süßkirschenernte wird ein Volumen von etwa 40.000 t erwartet. Die Ernte von Pfirsichen, Aprikosen und Walnüssen wird wohl um 4 % niedriger ausfallen als 2019 und 16 000 t betragen.
Die Strauchobsternte wurde zunächst auf etwa 0,5 Mio t geschätzt (+10 %). Die meisten Himbeer-Sorten haben den Winter gut überstanden. Die aktuelle Prognose liegt bei 122.000 t, ein Plus von 60 % gegenüber 2019. Bei Johannisbeeren (schwarz und farbig) wird mit einem Gesamtvolumen von 131.000 t gerechnet (+5 %).
Die diesjährige Produktion von Erdbeeren dürfte bei 160.000 t liegen (-9 %). Lokal auftretende Fröste beschädigten die Pflanzen und Regen führte teilweise zu Grauschimmel.
Bei Stachelbeeren erwarten die Experten einen Ertrag von 10.000 t (+9 %). Die Produktion von restlichem Strauchobst wird auf 99.000 t prognostiziert (+12 %).
Die Produktionssteigerung bei dieser Gruppe geht mit einem Anstieg der Produktion von hochbuschigen Blaubeeren (+18 %) aufgrund günstiger Witterungsbedingungen und besserer Erträge einher. Dr. Henriette Ullmann