Das erklärte Dominika Kozarzewska, Vorstandsvorsitzende der polnischen Jagody Fruit Producers Group gegenüber sadyogrody. Die Ernte von qualitativ hochwertigen Früchten, vor allem Heidelbeeren sei nur händisch möglich, so Kozarzewska.
Als zweiten wichtigen Aspekt für die Branche nannte sie den zunehmenden Wettbewerb zwischen den Erzeugern, da auch in Übersee für die ganzjährige Versorgung produziert werde. Um einen Platz auf dem Weltmarkt zu finden, bedürfe es einerseits Investitionen in die Produktion, die eine längere Saison ermöglichen und höchste Qualität gewährleisten und andererseits intensiver Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Die Heidelbeersaison 2017 hätte sich gespalten präsentiert. Auf der Produktionsseite sei es durch die Fröste im Mai sehr schwierig gewesen. Auf der kommerziellen Seite hingegen sei die Saison erfolgreich verlaufen, obwohl sich das Wachstum der Nachfrage nach polnischen Heidelbeeren auf dem britischen Markt u.a. aufgrund des für Importeure und Verbraucher ungünstigen Pfund-Wechselkurses verlangsamt habe. Dennoch habe man es insgesamt geschafft, das Interesse an polnischen Heidelbeeren zu steigern.