Die Dienststelle Landwirtschaft und Viehzucht (SAG) und der Nationale Agrargesundheitsdienst Perus (SENASA) haben sich darauf geeinigt, den peruanischen Markt nach der Unterzeichnung eines aktualisierten Arbeitsplans wieder für die Ausfuhr von Äpfeln aus Chile zu öffnen, teilt reefertrends mit.
Mit der Veröffentlichung des Beschlusses im peruanischen Amtsblatt können die Lieferungen wieder aufgenommen werden. Der chilenische Landwirtschaftsminister Esteban Valenzuela erklärte: „Die Wiedereröffnung des peruanischen Marktes für unsere Äpfel ist eine sehr gute Nachricht für die chilenische Landwirtschaft, insbesondere für die Erzeuger, deren Exporte unterbrochen waren. Diese Vereinbarung spiegelt die strenge technische Arbeit der SAG und das Engagement für die Aufrechterhaltung hoher Pflanzenschutzstandards wider und ermöglicht uns die Wiederaufnahme der Lieferungen an dieses Schwesterland, das ebenfalls ein wichtiger Handelspartner ist.“ Der nationale Direktor der SAG, José Guajardo Reyes, kommentierte: „Dieses Abkommen stellt das Vertrauen zwischen beiden Ländern wieder her und ist ein entscheidender Schritt zur Reaktivierung des sicheren Handels mit chilenischen Äpfeln, insbesondere zur Unterstützung mittlerer und kleiner Unternehmen, zu deren Zielmärkten Peru gehört.“
Im Rahmen der Wiederaufnahme des Betriebs wurden die neuen pflanzengesundheitlichen Maßnahmen, die die Zertifizierung und den Export dieses Produkts regeln werden, bereits im peruanischen Amtsblatt veröffentlicht. Der neue Arbeitsplan wurde von der SENASA verabschiedet, nachdem an den peruanischen Grenzübergangsstellen mehrere lebende Quarantäneschädlinge festgestellt worden waren. Die gesetzlichen Bestimmungen sehen vor, dass ein Markt geschlossen werden muss, wenn mehr als drei Schädlinge in pflanzlichen Erzeugnissen festgestellt werden. Das Abkommen, so die Mitteilung, sei ein Meilenstein in der Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen Chile und Peru und garantiere einen stabilen und sicheren Fluss von chilenischen Äpfeln.